Heute zeige ich euch ein Bild vom 27.04. als ich auf dem Weg von Plymouth im südwesten Englands nach Brest in der französischen Bretagne war.
Das Bild entstannt als ich in Roscoff die Fähre verlassen habe mit dem nordatlantischen Strand im Hintergrund.
Das Augenmerk legen wir hier aber auf den Trailer, auf Wunsch eines nicht näher genannten Forenusers ( ) dokumentiere ich hier seinen Arbeitgeber, die Badische Anilin- & Soda-Fabriken, die BASF SE. Mit 115.490 Mitarbeitern die in über 80 Ländern einen Umsatz von knapp 65 Milliarden Euro erwirtschaften, ist die BASF SE der größte Chemiekonzern der Welt. Vom Hauptsitz in Ludwigshafen am Rhein kontrolliert die Firma gut 390 Produktionsstandorte weltweit.
1865 von Friedrich Engelhorn gegründet, beherbergte die Firma bald die einige der bedeutensten deutschen Chemiker dieser Zeit, u.a. Heinrich Caro, Heinrich von Brunck und Rudolf Knietsch.
Im Nachgang des 2. Weltkriegs wurde die mittlerweile auf den Namen hörende I.G. Farben AG hörende Firma zerschlagen und nahm ab 1952 wieder langsam den Betrieb als Badische Anilin- & Soda-Fabrik Aktiengesellschaft auf. Nach und nach wurde ins Ausland expandiert und durch Zukauf und Übernahme anderer Chemie- und Pharmaunternehmen steigerte man sich zum Big Player im Weltmarkt.
Wie in einem früheren Bericht schon erwähnt hat der ehemalige deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl eine gewisse Verflechtung mit der BASF, anfangs als Chemiepraktikant und anschließend zehn Jahre als Referent des Landesverbandes der Chemischen Industrie. Hier wurde er als „chemiefreundlicher Politiker“ geformt, über den Vorsitz des BASF-Dominierten CDU Kreisverbands Ludwigshafen, den rheinland-pfälzischen Landtag und später dessen Ministerpräsidenten sowie vorsitzender der Bundes CDU reifte erst zum Kanzlerkanidaten und beerbte anschließend Helmut Schmidt als Kanzler als dessen sozialliberale Koalition am Streit über die künftige Wirtschafts- und Sozialpolitik zerbrach.