Von Trinity auf der Kanalinsel Jersey bis nach Dombas

Meine heutige Tour führt mich von Trinity auf der Kanalinsel Jersey bis nach Dombås im norwegischen Oppland gelegen, heute mal wieder nicht mit dem Firmengespann.

Das Foto entstand im Hafen von St. Helier, der Hauptstadt von Jersey, bei der Auffahrt auf die Fähre richtung französisches Festland. St. Helier zählt gut 33.500 Einwohner und ist damit die größte Stadt auf Jersey. Auf Jersey leben gut 100.000 Bewohner. Wie die anderen Kanalinseln ist Jersey nicht Teil des vereinigten Königreichs sondern als Kronbesitz direkt der brittischen Krone unterstellt, d.h. Staatsoberhaupt ist trotzdem Queen Elisabeth die 2.

Sie gehören daher auch nicht zur Europäischen Union, allerdings gelten sowohl Teile des EU Rechts als auch EU Zollbestimmungen auf Jersey. Da dort allerdings die europäischen Steuergesetze nicht gelten, gilt Jersey als Steueroase, die auch im im Zusammenhang mit den s.g. Panama Papers in Verbindung steht. Die Insel lebt größtenteils von der Offshore – Finanzindustrie, dieser Sektor macht 50 – 60% des Bruttoinlandsprodukts aus. Ein Viertel der arbeitenden Bevölkerung arbeitet in diesem Sektor und mind. noch einmal der selbe Teil verdienen indirekt daran. Insgesammt sind auf Jersey fast 33.000 Firmen registriert. Hinzu kommen noch unzählige Trusts und Stiftungen hinter denen Geld versteckt wird.

Zurück zur Insel die eine Größe von 120km² hat, es wird Englisch gesprochen sowie ein normannischer Dialekt der als Jersey-French bekannt ist. Jersey verzeichnet die meisten Sonnenstunden der Britischen Inseln und hat im Sommer eine Durchschnittstemperatur von annähernd 22 Grad, begünstigt wird die Insel hier vom Golfstrom. Bezahlt wird mit der Währung Jersey-Pfund welches an das Britsche Pfund gekoppelt ist. Der Euro wird hier nur sehr spärlich akzeptiert.

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